eingemeindungsvertrag-garitz1972Nachdem sich bei der letzten Sitzung des Bauausschusses die Stadt nach dem Landkreis mit 8 zu 3 Stimmen ebenfalls für den Umbau der Garitzer Kreuzung zum Kreisel ausgesprochen hat, hinterfragt der Stadtrat und SV-Garitz-Vorsitzende Thomas Leiner die Entscheidung nochmals. In einem offenen Brief bezweifelt er die Einhaltung des Eingemeindungsvertrags.

Im Artikel 6, Absatz 1 Satz 2 des Vertrages wird unter dem Anstrich "Förderung örtlichen Brauchtums und der örtlichen Vereine" u.a. angeführt, dass "die Benutzung des Spielplatzes an der B 286 in der bisherigen Weise" gewährleistet sein muss.

Hiermit sei, laut Leiner, explizit die Nutzung dieses gesamten Areals (Spielplatz mit Umgriff) gemeint, um den örtlichen Garitzer Vereinen die Möglichkeit der Durchführung von Jubiläumsfesten mit Aufstellung von Zelten und weiterem entsprechenden Equipment zu geben. Durch den Umbau der Garitzer Kreuzung in einen Kreisel sei es auf Grund der benötigten Flächen nicht mehr möglich, den Garitzer Spielplatz gemäß der im Vertrag festgelegten Art und Weise auch zukünftig durch die örtlichen Vereine, z.B. für den Vereinpokal etc., zu nutzen.

Ein interessanter Punkt, den Thomas Leiner hier vorbringt. Er bittet um schriftliche Antwort, ob diese Argumentation im Bauausschuss von der Verwaltung vorgetragen wurde. Man darf gespannt sein, was hierbei herauskommt.