Historisches zum Ort und seinen Nachbarn
Dieser Beitrag beschäftigt sich mit dem kirchlichen Leben von Garitz im Laufe seiner Geschichte. Im Original stammt der Text aus der Festschrift zur Einweihung der St. Elisabeth-Kirche vom September 1973. garitzdotcom hat den Text mal ins aktuelle Medium geholt. Denn in den Regalen werden die Sachen selten gelesen!
In diesem Beitrag stellt garitzdotcom die Geistlichen vor, die in der Pfarrei und zuvor in der Lokalplanei Garitz gewirkt haben. Na, wer war denn vor Benno Stoll Pfarrer?
Bis zum Bau der heutigen Umgehungsstrasse B286 im Jahre 1953/54 gab es nur eine schmale Strasse, die von Garitz aus nach Albertshausen führte. Diese Strecke ist heute noch teilweise in Gebrauch bzw. noch in Fragmenten erhalten.
Die Siedlung Garitz soll um 1000 bis 1100 nach Christus als Walddorf gegründet worden sein - in einer Rodungsbucht, die vom Saaletal aus geschlagen wurde. Erstmalig wurde Garitz in einer Tauschurkunde zwischen dem Abt Konrad von Fulda und Graf Poppo von Irmelshausen im Jahre 1186 erwähnt. Anfangs hieß der Ort Gerhartis, dann Gaharts, Gaartz, Garetz und ab 1745 Garitz.
Die Geschichte der Ortschaft von den Anfängen bis zur Eingemeindung 1972 In der vorgeschichtlichen Frühzeit war unsere Gegend mit Wäldern überzogen, eine feuchte, sumpfige Buntsandsteinlandschaft. Jäger und Fischer siedelten wohl zuerst im Wald und an den Ufern der Flüsse. Orte gab es nicht. Durch Pfade, von Menschen und Tieren getreten, waren die Wohngruben der Einsiedler verbunden. Der Wald bot ihnen Nahrung an. Pflanzliche und tierische. Mit Halsschlingen, Fußangeln und in Erdgruben fingen sie Urtiere, Bären, Wölfe, Luchse, Füchse, Elche und andere wilde Tiere. Die Saale und ihre Nebenflüsse spendeten Fische. Auf die nomadenhaften Jäger folgten die sesshaften Bauern, die in der Hauptsache Viehzucht betrieben. Kleine gerodete Flächen wurden Weideland für Pferde und Rinder. Die Wälder lieferten Mastfutter für die Schweine. Etwas größere gerodete Flüchen wurden mit Feldfrüchten bebaut.